In dieser Rubrik möchten wir uns das Konzept des Designs vorknöpfen.
Richtlinien und wie man diese Regeln bricht!
Eine oft gestellte Frage beim Design ist, wo fängt man an? MASCHENPROBE! Ich kann das nicht laut genug sagen, damit fängt alles an. Nicht nur wegen der Zahl der Maschen auf 10 cm, sondern auch wegen des Gefühls für das Garn.
Jedes Garn ist anders, jede(r) Stricker(in) ist anders.
Hier beginnt die Endeckungsreise des Materials.
Was ist möglich, was funktioniert anders, was funktioniert nicht.
Die Reise ist spannender als das Ziel. Frag jedes Kind!
In dieser Maschenprobe sehen wir zuerst das Garn in Glattrechts. Schön, aber irgendwie untertrieben. Oben ist einige Reihen Sand/Moss Muster (r/l/r/l und nächste Reihe umgekehrt).
Es bricht das handgefärbte Muster und verleiht Tiefe.
Zudem ist dies ein weiches Garn und das weite Muster erhöht den "Kuscheleffekt".
Eine zweite Frage beim Design ist, welche Farben passen zueinander?
Harmonie ist der Schlüssel.
Hiermit beginnt man die Endeckungsreise der Materialien. Was ist möglich, was funktioniert anders, was funktioniert nicht.
Hier brechen wir die Regeln.
In Fairisle und verwandten Farbmusterungen ist Kontrast wichtig um die Musterung hervorzubringen.
Meist setzt man hell gegen dunkel, aber hier sehen wir ähniche Farbintensitäten nebeneinander - und es funktioniert in eine originale Art und Weise.
Stell Dir das Muster in Orange, Pink und Karmesin vor!
Das Kombinieren von Garneigenschaften mit Strickmuster ist nicht immer so einfach.
Hier wir sehen ein meliertes Garn in einfachem Muster. Muster und Garn kommen gleichermaßen zur Geltung. Weil das Garn relativ unruhig ist, würde ein komplexes Muster untergehen.